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Errichtung und Ausbau von technischen Hochgeschwindigkeitsnetzen; Breitbandnetze

Fachkonferenz im Rahmen der Regionalen Handlungsstrategie der Übergangsregion Lüneburg


Fachkonferenz
Fachkonferenz Breitbandförderung
„Die flächendeckende Versorgung unseres Landes mit leistungsfähigen Breitbandanschlüssen und der Aufbau von Hochleistungsnetzen sind wichtige Voraussetzungen für wirtschaftliches Wachstum, mehr Beschäftigung und steigenden Wohlstand“, sagte Jutta Schiecke, Landesbeauftragte für die Region Lüneburg. Sie sind wichtige Ziele und Handlungsfelder der Regionalen Handlungsstrategie für den Amtsbezirk des Amtes für regionale Landesentwicklung (ArL) Lüneburg.

Auf der Fachkonferenz des ArL Lüneburg am 9. November 2015 im Technologiezentrum der Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade, Lüneburg wurden ein Überblick über die Sach- und Verfahrensstände sowie zum aktuellen Stand der Rechtslage gegeben.

In ihrer Begrüßung führte Landesbeauftragte Jutta Schiecke in das Thema der Fachkonferenz ein:

„Erreichbarkeit und Attraktivität sind zwei von vier strategischen Zielen der Regionalen Handlungsstrategie für den Amtsbezirk Lüneburg. Wettbewerbsfähigkeit und Infrastruktur sind konsequenterweise zwei von sechs Handlungsfeldern. Die flächendeckende Bereitstellung einer leistungsfähigen Breitband-Infrastruktur ist nur eine, aber eine zentral wichtige Bedingung für die Umsetzbarkeit unserer Ziele.

Es geht darum, Voraussetzungen zu schaffen

  • um von der allgemeinen Digitalisierung unserer Gesellschaft profitieren zu können,
  • für virtuelle Erreichbarkeit,
  • für die Wettbewerbsfähigkeit der Region,
  • für attraktive, gleichwertige Lebensbedingungen in Stadt und Land.


Der Breitbandausbau ist ein zentrales Infrastrukturprojekt der Landesregierung. Der Förderschwerpunkt Breitband leistet mit einer intelligenten Kombination der Förder- und Finanzierungsinstrumente einen wichtigen Beitrag, damit Sie Ihre Ausbauziele erreichen und wir gemeinsam unsere Handlungsstrategie umsetzen können. Inzwischen hat die Bundesregierung ihr Förderprogramm verabschiedet. Wir erwarten für Niedersachsen Bundesfördermittel von mehr als 200 Millionen Euro.


Der Ausbau der Netze liegt vorwiegend in der Hand privatwirtschaftlicher Unternehmen. In den ländlichen Raum zu investieren ist für die Netzbetreiber eher unwirtschaftlich. Aber kein Unternehmen wird sich im ländlichen Raum neu ansiedeln oder auf Dauer bleiben, wenn die ausreichende Internetgeschwindigkeit nicht garantiert werden kann. Wir sind alle auf dem Weg in die digitale Gesellschaft. Der Ausbau der digitalen Welt ist Notwendigkeit und Chance gerade für den ländlichen Raum:

Der Breitbandausbau ist teuer. Dort, wo es für die großen Kommunikationsunternehmen unrentabel ist schnelle Netze zu bauen, bleibt diese Aufgabe bei den Kommunen. Der Bund und die Länder bieten für diese Fälle, auch mit Unterstützung der EU, neue Fördermöglichkeiten an.“


Folgende Vorträge führten in das Thema ein:

Stand der Breitbandversorgung im Amtsbezirk Lüneburg; Vorbereitung auf die Fördermittelbeantragung
Peer Beyersdorff, Breitband Kompetenz Zentrum Niedersachsen Vortragsfolien

Förderkulisse Breitband - Förderprogramme der Europäischen Union, der Bundesrepublik Deutschland und des Landes Niedersachsen - Sachstand zu den Förderprogrammen sowie Zusammenwirken der Förderprogramme
Klaus Ohlig, Niedersächsisches Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr Vortragsfolien

Marco Hundt, Niedersächsisches Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Vortragsfolien

Möglichkeiten der kommunalen Kofinanzierung
Erhard Bergmann, ArL Lüneburg Vortragsfolien

Vorstellung des Betreibermodells des Landkreises Uelzen
Marlis Kämpfer, Landkreis Uelzen Vortragsfolien



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