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Wasserstoffwirtschaft und Elektromobilität stehen hoch im Kurs

Europaministerin Birgit Honé überreichte Förderbescheide aus dem Landesprogramm "Regionale Entwicklungsimpulse"


 
Bescheidübergabe mit Ministerin Birgit Honé und Landesbeauftragter Monika Scherf (2.v.r.)

„Die Förderung der Projekte „Projektkoordination Wasserstoffwirtschaft“ und „Elektromobilität in der Region Lüneburg“ haben eine besondere Bedeutung für die Region Lüneburg“, betone Landesbeauftragte Monika Scherf in ihrer Begrüßung. Es sei für sie eine große Freude, dass Europaministerin Birgit Honé nach Lüneburg gekommen sei, um die Bescheidübergaben persönlich vorzunehmen. Alle Akteure, die an diesen Projekten mitwirken, würden damit besonders gewürdigt.

Birgit Honé, Niedersächsische Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung hatte die Förderbescheide am 4. Dezember im Saal 1 des Behördenzentrums Auf der Hude überreicht. Teilnehmer an der Bescheidübergabe waren neben Europaministerin Birgit Honé (im Bild 3.v.r.) und Landesbeauftragter Monika Scherf v.r.n.l. Manfred Nahrstedt, Landrat des Landkreises Lüneburg, Arne Engelke-Denker (TZEW), Frank Fasold (Elektromobilität) und Roland Dr. Hamelmann (Wasserstoffwirtschaft).

Gefördert werden
- das Projekt „Projektkoordination Wasserstoffwirtschaft“: Hier geht es darum, die Wasserstoff-Akteure zu vernetzen und die Region mit konkreten Projekten als mögliche Wasserstoff-Modellregion zu positionieren.
- das Projekt „Elektromobilität in der Region Lüneburg“ mit dem Ziel der „Technologiefolgenabschätzung zu den Auswirkungen der Elektromobilität“.

Beide Projekte wurden vom Kommunalen Steuerungsausschuss der Region Lüneburg an die Spitze der eingereichten Projekte gesetzt. Sie weisen einen hohen kooperativen Ansatz auf. Einbezogen werden alle 11 Landkreise aus dem Amtsbezirk Lüneburg, die Kammern, die Wirtschaftsförderungen, KMUs aus der Region und die Süderelbe AG. Ministerin Honé unterstrich bei der Bescheidübergabe, dass die jetzt geförderten Projekte nicht nur regionale Entwicklungsimpulse geben werden: „Ich bin davon überzeugt, dass diese Projekte richtungsweisende Ergebnisse für das gesamte Land Niedersachsen erzielen werden.“

Hintergrundinformationen

Das Landesprogramm „Regionale Entwicklungsimpulse“

Die Anforderungen der wirtschaftlichen Entwicklungen zugleich aber auch die Auswirkungen des demografischen Wandels fordern uns insbesondere in der ländlichen Region heraus. Wir brauchen neue und innovative Ansätze, um unsere Region auch in der Zukunft wettbewerbsfähig und attraktiv zu halten.

Mit dem Landesprogramm "Regionale Entwicklungsimpulse" sollen die niedersächsischen Regionen unterstützt werden, die großen Herausforderungen zu bewältigen, die der demografische Wandel aber auch das rasante Fortschreiten der Digitalisierung in nahezu allen Lebensbereichen mit sich bringen.

Gefördert werden Projekte, die mit zusätzlichen Impulsen die Regionen stärken oder die regionalen Entwicklungsprozesse vorantreiben. Ziel ist es, durch neue Kooperationsmodelle oder innovative Kooperationsprojekte wirkungsvolle Impulse für die Zukunftsfähigkeit der Regionen zu setzen.

Das Förderprogramm unterstützt somit direkt auch die Handlungsfelder und Ziele der Regionalen Handlungsstrategie Lüneburg.

Projekte aus dem Amtsbezirk Lüneburg

Zwei Projekte aus dem Amtsbezirk Lüneburg erhalten die Förderung.

Bei dem Projekt „Elektromobilität in der Region Lüneburg“ geht es um die Abschätzung der Potentiale und Folgen einer - verstärkten - Einführung der Elektromobilität.

Zum Beispiel, was bedeutet dies für die Mobilität in unseren ländlichen Räumen, für Zulieferbetriebe und das Handwerk? Wie kann damit umgegangen werden?

Das zweite Projekt befasst sich mit dem Thema „Wasserstoffwirtschaft in der Region Lüneburg“.

Die Wasserstoffwirtschaft eröffnet im Zuge der Energiewende und dem zunehmenden Trend zu einer ökologischen und klimafreundlichen Wirtschaft ein hohes Zukunftspotenzial in der Industrie und Energiewirtschaft.

Das Projekt zielt darauf ab, die Region als mögliche Wasserstoff-Modellregion in der Erprobung einer Wasserstoffwirtschaft zu positionieren und die Potenziale sichtbar zu machen.

Antragsteller TZEW:

Antragsteller für die Projekte ist das TZEW - Transferzentrum Elbe-Weser in Stade. Das TZEW ist ein Angebot für Unternehmen in den Landkreisen Celle, Cuxhaven, Harburg, Heidekreis, Lüchow-Dannenberg, Osterholz, Rotenburg (Wümme), Stade, Uelzen und Verden.

Als neutrale Einrichtung unterstützt das TZEW seit 1999 Unternehmen bei der Entwicklung neuer marktfähige Produkte, Verfahren und Dienstleistungen durch die Nutzbarmachung der Ergebnisse aus Hochschulforschung und -entwicklung.

Auftraggeber des TZEW ist die Arbeitsgemeinschaft Technologie- und Innovationsförderung Elbe-Weser Region‘ (ARTIE) sowie der Landkreis Lüneburg. Die in der ARTIE verbundenen Landkreise, Städte und Gemeinden verstehen sich als regionales Netzwerk zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen in der Region. Dem Netzwerk gehören an: Landkreis Celle, Landkreis Cuxhaven, Landkreis Harburg, Landkreis Heidekreis, Landkreis Lüchow-Dannenberg, Landkreis Osterholz, Landkreis Rotenburg (Wümme), Landkreis Stade, Landkreis Uelzen; Landkreis Verden sowie die Städte Buxtehude, Rotenburg (Wümme), Hansestadt Stade und die Samtgemeinde Zeven.

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