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Harsefeld erneut ins Städtebauförderungsprogramm aufgenommen

Die Landesbeauftragte Monika Scherf (m.) überreichte den Programmaufnahmebescheid an Samtgemeindebürgermeister Schlichtmann (l.) und den Bürgermeister des Fleckens Harsefeld, Harald Koetzing (r.). Foto: Stadtmarketing Harsefeld   Bildrechte: Stadtmarketing Harsefeld
Die Landesbeauftragte Monika Scherf (m.) überreichte den Programmaufnahmebescheid an Samtgemeindebürgermeister Schlichtmann (l.) und den Bürgermeister des Fleckens Harsefeld, Harald Koetzing (r.). Foto: Stadtmarketing Harsefeld

Der Flecken Harsefeld wird zum dritten Mal in das Städtebauförderungsprogramm des Landes aufgenommen. Die Landesbeauftragte Monika Scherf überreichte jetzt den Programmaufnahmebescheid für die städtebauliche Erneuerungsmaßnahme „Steinfeldsiedlung mit Klosterteichen“ an Samtgemeindebürgermeister Rainer Schlichtmann und Bürgermeister Harald Koetzing.

„Ich freue mich immer, nach Harsefeld zu kommen und zu sehen, was hier alles bewegt wurde – auch mit Mitteln der Städtebauförderung. An der sehr ansprechenden und lebendigen Ortsmitte kann man sehen, dass die Fördermittel hier sehr gut eingesetzt werden“, sagte die Landesbeauftragte bei der Übergabe des neuen Aufnahmebescheides, mit dem für den Flecken eine erste Fördermittelrate in Höhe von 440.000 € zur Verfügung gestellt wird.

Umfangreiche Sanierung wird sich über Jahre hinziehen

Seit 1989 bemüht sich der Flecken kontinuierlich um die städtebauliche Erneuerung. Die neue Maßnahme „Steinfeldsiedlung mit Klosterteichen“ betriff eine rund 130 Hektar große Fläche westlich des Ortskerns. Dort wurde ein Erneuerungskonzept erstellt, für dessen Realisierung Investitionskosten von 31,25 Millionen Euro ermittelt wurden. Ein Drittel davon soll aus Mitteln der Städtebauförderung aufgebracht werden.

„Das Konzept wird die Probleme genau definieren und die notwendigen Maßnahmen auf den Punkt bringen“, so Scherf. Das Besondere an der Städtebauförderung sei, dass sie als langjährige Projektförderung angelegt ist und die Fördermittel jedes Jahr in Teilbeträgen bewilligt werden. Eine umfangreiche Sanierung, wie sie hier zu erwarten ist, wird sich sicherlich über einige Jahre hinziehen.


Zur Sache:

Städtebauliche Erneuerungsvorhaben werden im öffentlichen Interesse durchgeführt und aus Mitteln des Bundes und des Landes grundsätzlich mit zwei Dritteln der zuwendungsfähigen Kosten unterstützt. Das letzte Drittel muss die Gemeinde aus Eigenmitteln aufbringen.

In den elf Landkreisen des Amtsbezirks Lüneburg gibt es aktuell 69 laufende städtebauliche Erneuerungsvorhaben. Landesweit sind es sogar mehr als 280 Verfahren. Einige stehen kurz vor dem Abschluss, andere haben erst in diesem Jahr begonnen.

Die Städtebaufördermittel haben sich in den letzten Jahren erhöht. Haben Bund und Land in 2006 für Niedersachsen zusammen noch rund 33 Millionen Euro bereitgestellt, waren es in 2020 schon rund 121 Millionen Euro an Städtebaufördermitteln.

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