Programm „Zukunftsregionen“ geht in den elf Landkreisen des Amtsbezirkes Lüneburg an den Start

Mit einer digitalen Infoveranstaltung hat das Amt für regionale Landesentwicklung (ArL) Lüneburg am Montag das neue Programm „Zukunftsregionen in Niedersachsen“ vorgestellt. Teilnehmerkreis waren potenzielle Antragsteller*innen aus Städten und Gemeinden, Landkreisen und Verbänden in Nordostniedersachsen.

Mit den Zukunftsregionen unterstützt das Niedersächsische Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung die Zusammenarbeit benachbarter Landkreise und kreisfreier Städte. Das bis zum Jahr 2027 angelegte Programm ist mit 95 Millionen Euro aus EU-Mitteln ausgestattet. „Das Instrument ist auf die langfristige Stärkung regionaler Kooperationen angelegt“, sagte Europa- und Regionalministerin Birgit Honé bei der Veranstaltung. Mit den Zukunftsregionen habe die Landesregierung die Förderkulisse um einen beteiligungsorientierten regionalpolitischen Ansatz erweitert. Dieser solle die Fähigkeit der Regionen zur Entwicklung gemeinsamer Projekte auf Dauer stärken.

„Das Programm eröffnet im Amtsbezirk Lüneburg kooperative Lösungen, um gemeinsam in einem größeren Verbund auf bestehende und künftige Herausforderungen zu reagieren“, so die Landesbeauftragte Monika Scherf. Gute Ansätze seien heute bereits vorhanden. So kooperieren die Landkreise Harburg, Lüneburg und Stade auf vielen Ebenen. Großes Potential liegt hier im Innovationsbereich. Die Themen Nachhaltigkeit und Tourismus zeichnen die Zusammenarbeit zwischen allen Partnern im Biosphärenreservat Elbtalaue aus.

Monika Scherf sieht zum Start des Programms zahlreiche Potenziale in der Region, die es nun gelte in Gang zu setzen. Denn in allen elf Landkreisen gibt es weitere Kooperationsansätze in vielen Handlungsfeldern, beispielsweise bei der Kreislaufwirtschaft, der CO2-armen Gesellschaft und der biologischen Vielfalt. In den südwestlichen Landkreisen des Amtsbezirks sind die digitale Gesundheitsvorsorge sowie Chancengleichheit und Teilhabe aktuelle Themen.

Weitere Informationen finden Sie unter www.arl-lg.niedersachsen.de/zukunftsregionen.