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Zukunftsaufgaben über Kreisgrenzen hinweg

Land stellt für neues Programm mehr als 95 Millionen Euro aus EU-Mitteln zur Verfügung


Gute Nachrichten für fünf Regionen im Amtsbezirk Lüneburg: Sie sind bei der Bewerbung für das im Juni neu aufgelegte Förderprogramm „Zukunftsregionen in Niedersachsen“ eine Runde weiter. „Das neue Programm soll Kommunen in Regionen ermöglichen, gemeinsam und über Kreisgrenzen hinweg wichtige Zukunftsaufgaben anzugehen“, erklärt Dr. Birgit Nolte vom Amt für regionale Landesentwicklung (ArL) Lüneburg, das die künftigen „Zukunftsregionen“ betreut.

Nach einer Interessensbekundung sind die Regionen „Mitte Niedersachsens“ (Landkreise Diepholz, Nienburg/Weser, Verden), „New Work und Digital Solutions für den ländlichen Raum“ (Landkreise Celle, Uelzen, Heidekreis), „Moorregion Elbe-Weser“ (Landkreise Cuxhaven, Osterholz, Rotenburg, Stade), „Biosphärenregion“ (Landkreise Lüchow-Dannenberg, Lüneburg und Biosphärenreservatsverwaltung Niedersächsische Elbtalaue) sowie die „Zukunftsregion Süderelbe“ (Landkreise Stade, Harburg, Lüneburg, einschließlich Hansestadt) nun aufgefordert, ihre Konzepte mit finanzieller Förderung weiter auszuarbeiten.

Das Land stellt für das neue Programm in den nächsten Jahren mehr als 95 Millionen Euro aus EU-Mitteln zur Verfügung. Insgesamt hatten sich in Niedersachsen 14 Regionen beworben. „Wir freuen uns, dass alle elf Landkreise unseres Amtsbezirkes Interesse daran haben, ihre Regionen gemeinsam voranzubringen“, so die Landesbeauftragte Monika Scherf. „Es sind schon jetzt viele Ansätze und Ideen entstanden, die wir in den nächsten Monaten weiter eng begleiten werden und die eine große Chance für die beteiligten Kommunen bedeuten.“

Jede Region wird jetzt mit einer Pauschale von 80.000 Euro für die Konzepterstellung unterstützt. Nach Prüfung und etwaiger Anerkennung erhalten die Zukunftsregionen anschließend ein Budget zur Umsetzung der Konzepte. Mit den ersten Förderbescheiden ist im Sommer 2022 zu rechnen.

Zum Programm:

Das im Juni 2021 gestartete Programm „Zukunftsregionen in Niedersachsen“ unterstützt Landkreise und kreisfreie Städte, wenn sie bei der Bewältigung wichtiger Zukunftsaufgaben kreisübergreifend zusammenarbeiten. Bis 2027 stehen insgesamt mehr als 95 Millionen Euro aus EU-Mitteln für das Programm zur Verfügung. Voraussetzungen für die Förderung sind regionale Zusammenarbeit, eine klare thematische Fokussierung sowie die Einbeziehung von Wirtschafts- und Sozialpartnern und von zivilgesellschaftlichen Akteurinnen und Akteuren. Daher erhalten die Regionen Managementkapazitäten und Gestaltungsspielräume in der Umsetzung. Zentrales Anliegen der „Zukunftsregionen in Niedersachsen“ ist laut Regionalministerin Birgit Honé die langfristige Sicherstellung attraktiver Lebensverhältnisse in allen Teilen Niedersachsens.


Logo Zukunftsregionen   Bildrechte: MB

Artikel-Informationen

erstellt am:
27.12.2021

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