Festlegung des Untersuchungsrahmens (Juli 2023)

Für den Bau der neuen Ostniedersachsenleitung (Abschnitt Nord) hat das Amt für regionale Landesentwicklung (ArL) Lüneburg den so genannten Untersuchungsrahmen festgelegt. In diesem Dokument bestimmt das ArL Lüneburg, welche Informationen die Verfahrensunterlagen für die spätere Raumverträglichkeitsprüfung enthalten müssen.

Zum Hintergrund: Die Übertragungsnetzbetreiberin TenneT TSO GmbH plant den Neubau einer 380-kV-Leitung zwischen der Landesgrenze Niedersachsen-Schleswig-Holstein und dem Umspannwerk Stadorf im Landkreis Uelzen parallel zu der bestehenden 380-kV-Freileitung. Zudem ist auch der Neubau eines Umspannwerks im Bereich der Stadt Lüneburg / Samtgemeinde Gellersen / Samtgemeinde Ilmenau geplant.

Grundlage für den Untersuchungsrahmen ist eine Unterlage, die TenneT TSO GmbH für die vorbereitende Telefon-/Videokonferenz am 25. April 2023 vorgelegt hatte. Diese Unterlage enthält einen Vorschlag dafür, welche Informationen in welcher Tiefe für die Raumverträglichkeitsprüfung erhoben und aufbereitet werden sollen.

Aus der Telefon-/Videokonferenz am 25. April 2023 und den nachfolgenden Hinweisen sowie Stellungnahmen von Gemeinden, Landkreisen und weiteren Trägern öffentlicher Belange hat das ArL Lüneburg ergänzende Anforderungen an die Verfahrensunterlagen aufgelistet und in einem Schreiben an TenneT TSO GmbH als Untersuchungsrahmen zusammengefasst. Hier wird u.a. festgestellt, dass für den südlichen Abschnitt zwischen südlich Kolkhagen und Stadorf von einer RVP abgesehen wird.

Als Ansprechpartner für Nachfragen zum Vorhaben steht seitens der TenneT TSO GmbH Herr Mark Fischer (m.fischer@tennet.eu; 0172 7513986; Bürgerreferent) zur Verfügung.

Ansprechpartner für Nachfragen zum Raumordnungsverfahren beim ArL Lüneburg ist Herr Harald Kätker (harald.kaetker@arl-lg.niedersachsen.de; 04131-151309).

Stand: 11.07.2023