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Zukunftsräume: Motor der regionalen Entwicklung

„Probierstadt“ Verden bietet Chancen für kreative Einzelhandelskonzepte


Für kurze Zeit einen Laden aufmachen? Ein neues Einzelhandelskonzept einfach ausprobieren? In der Verdener Innenstadt ist genau das im Herbst 2020 erstmals möglich geworden – auch durch einen Förderbescheid aus dem Programm „Zukunftsräume“.

Ein Atelier in einem ehemaligen Fischgeschäft, ein Laden mit personalisierbaren Landkarten und eine Boutique, die Mode für besondere Anlässe ausleiht: Die Verdener Innenstadt hat vorübergehend neue Geschäfte dazubekommen. „Pop-Up-Stores“ nennt sich dieses Konzept.

Attraktivität der Innenstädte aufrechterhalten

Die Idee dazu hatte Fabian Fortmann von der Stadt Verden: „Es ist wichtig, etwas gegen die Leerstände zu unternehmen und damit die Attraktivität und das Einkaufserlebnis unserer Innenstädte aufrechtzuerhalten“, ist der Wirtschaftsförderer der Stadt Verden (Aller) überzeugt.

Auch wenn der Corona-Lockdown den neu gegründeten Läden vorerst einen Strich durch die Rechnung machte, ist Fortmann zuversichtlich, dass die „Probierstadt Verden“ auch in Zukunft aktuelle Leerstände nutzen wird, um dort neue Geschäftsideen zu entwickeln und auszuprobieren. Andere Kommunen haben bereits angefragt und wollen das Konzept in ihren Städten adaptieren.


  Bildrechte: ArL

DAS PROGRAMM

Im Sommer 2019 hat das Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung das Programm „Zukunftsräume Niedersachsen“ aufgelegt, um gezielt Projekte für die Lebendigkeit und Attraktivität von Klein- und Mittelstädten, Gemeinden sowie Samtgemeinden ab 10.000 Einwohnern in Niedersachsen zu unterstützen, die in ländlichen Räumen Zentrumsfunktionen wahrnehmen. Das Amt für regionale Landesentwicklung kümmert sich um die gesamte Abwicklung. Bislang konnten wir 10 Projekte mit mehr als zwei Millionen Euro Fördermitteln unterstützen.


Weitere Infos

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