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Aufnahme in das LEADER-Programm erfolgreich

Landesbeauftragte des Amtes für regionale Landesentwicklung Lüneburg überreicht Anerkennungsurkunde für Aufnahme in das LEADER-Programm an GesundRegion


Pressemitteilung der LEADER-Region GesundRegion Wümme-Wieste-Niederung:
Gesundregion Wümme-Wieste-Niederung   Bildrechte: ArL Lüneburg

Holger Bahrenburg, Samtgemeindebürgermeister der Samtgemeinde Sottrum und Vorsitzender
der Lokalen Aktionsgruppe der GesundRegion Wümme-Wieste-Niederung, freut sich mit seinen
Amtskollegen und den Mitgliedern der LAG über rund zwei Millionen Euro Fördermittel aus dem
ELER-Fonds (Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes).
Bereits Ende Dezember war bekannt geworden war, dass der Antrag der GesundRegion auf
Aufnahme in das LEADER-Programm des Landes Niedersachsen erfolgreich war. Gleichwohl freute
man sich nun umso mehr, als Karin Beckmann, die Landesbeauftragte des Amtes für regionale
Landesentwicklung Lüneburg, ankündigte, diese Gelegenheit für einen Besuch in der Region zu
nutzen. Dies sei eine tolle Möglichkeit, so Holger Bahrenburg, um sich auszutauschen und die Ziele
der GesundRegion für die kommenden Jahre einmal persönlich vorzustellen.


Für die GesundRegionist die Aufnahme in das LEADER-Programm nichts ganz Neues. Von 2007 bis
2014 war die Region, zu der die Samtgemeinden Fintel und Sottrum, die Gemeinden Scheeßel und
Gyhum, die Stadt Rotenburg (Wümme) und der Flecken Ottersberg gehören, bereits einmal in das
Programm aufgenommen worden und hat in dieser Zeit gute Erfahrungen mit der interkommunalen
Zusammenarbeit gemacht. Insbesondere die Beteiligung von Vereinen und Verbänden sowie den
Bürgerinnen und Bürgern in der Lokalen Aktionsgruppe, dem Steuerungs- und
Entscheidungsgremium einer LEADER-Region, führte schon damals zu vielen Entwicklungsimpulsen.
Dieser Prozess hat sich im Rahmen der Fortschreibung des Regionalen Entwicklungskonzeptes, dem
Leitfaden für die Entwicklung der GesundRegion in der Förderperiode 2023 - 2027, fortgesetzt.
Zahlreiche, auch neue Akteure, aus der gesamten Region haben sich eingebracht, um
Entwicklungsziele und Fördermöglichkeiten zu erarbeiten. Dass das Kernthema Gesundheit dabei
weiterhin im Fokus steht, ist kein Zufall. Was am Anfang ein Alleinstellungsmerkmal war, ist
inzwischen eine Erfolgsgeschichte, die durch den LEADER-Prozess erst möglich wurde. Meilensteine
in dieser Hinsicht sind die Mitgliedschaft im Gesunde Städte-Netzwerk, die Ausrichtung eines
Symposiums des Gesunde Städte-Netzwerks der Bundesrepublik Deutschland in Rotenburg
(Wümme) in 2019 oder auch das regionale Kooperationsprojekt Gesunde Dörfer, das kürzlich mit
Unterstützung der Techniker Krankenkasse gestartet wurde.


Das gemeinsame Gesundheitsverständnis entspricht dabei einem ganzheitlichen Ansatz, der davon
ausgeht, dass Gesundheit in allen Lebensbereichen entsteht und insbesondere durch Teilhabe und
lebendige Vereinsstrukturen sowie attraktive Infrastrukturen der Daseinsvorsorge erreicht werden
kann. Hier schließt sich auch der Kreis zum LEADER-Ansatz wieder, der darauf abzielt, die Entwicklung
ländlicher Regionen durch Zusammenarbeit und gezielte Förderungen zu stärken.
„Ich freue mich, dass dieses Programm in Ihrer Region bereits so viele positive Impulse auslösen
konnte und wünsche der Region, dass sie diese Zusammenarbeit in den kommenden Jahren mit der
Unterstützung aus dem LEADER-Programm erfolgreich fortsetzen kann“, gibt die Landesbeauftragte
Karin Beckmann den Beteiligten mit auf den Weg.


Dem schließt sich der Landtagsabgeordnete Eike Holsten an: „Die umgesetzten Projekte der
vergangenen Förderperiode sind allesamt zu echten Leuchttürmen für die Region geworden. Die gute
Vernetzung der Akteure und das Beleben gesellschaftlichen Engagements zeichnen die Gesund
Region aus. Ich freue mich sehr auf die Projekte und Impulse, die von der kommenden Förderperiode
ausgehen werden.“


Neben Gesundheit gehören noch viele weitere Themen wie z.B. der Klimaschutz, die Mobilität, die
Wirtschaft und Landwirtschaft, der Tourismus, die Raum- und Siedlungsentwicklung wie die großen
Lebens- und Arbeitsbereiche Kultur und Kunst zu den Handlungsfeldern des Regionalen
Entwicklungskonzeptes. Wer Interesse hat, sich in diesen Prozess einzubringen, durch Mitarbeit in
der Lokalen Aktionsgruppe, eigene Projektideen und die Beantragung von Fördermitteln oder im
Rahmen der Projektentwicklung, der ist herzlich eingeladen. Weiterführende Informationen können
der Internetseite www.gesundregion.de entnommen werden.

Artikel-Informationen

erstellt am:
17.02.2023

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