Artikel-Informationen
erstellt am:
22.09.2025
zuletzt aktualisiert am:
26.09.2025
Kirchboitzen. 172 Dörfer hatten sich dem niedersächsischen Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ gestellt. Über Wettbewerbe auf Ebene der Landkreise, kreisfreien Städte und der Region Hannover hatten sich im Rahmen regionaler Vorentscheide 18 Dörfer für den Landesentscheid qualifiziert, 3 davon haben es in den Bundeswettbewerb 2026 geschafft: Teilnehmen werden die Dörfer Backemoor (Landkreis Leer), Heckenbeck (Landkreis Northeim) und Meyenburg (Landkreis Osterholz).
In einer feierlichen Abschlussveranstaltung in Kirchboitzen, dem Golddorf des Bundeswettbewerbes 2023, ist nun der Einsatz aller 18 Dörfer durch Ministerin Staudte und Landesbeauftragte Beckmann gewürdigt worden.
„Ich möchte allen Dörfern danken, die sich dem Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ gestellt haben. Er lohnt sich: Nicht nur für Backemoor, Heckenbeck und Meyenburg, die Niedersachsen im Bundeswettbewerb 2026 vertreten werden und denen ich dafür schon jetzt viel Erfolg wünsche! Diese drei, aber auch die anderen Dörfer haben gezeigt, dass sie Zukunft haben. Sie alle beweisen, wieviel Engagement und Zukunftsideen in Niedersachsen stecken. Vielen Dank für den Einsatz, so bringen wir Niedersachsen voran“, sagte Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte.
„Ich freue mich natürlich sehr, dass mit Meyenburg ein Dorf aus unserem Amtsbezirk in den Bundeswettbewerb aufgestiegen ist. Mir ist aber wichtig zu betonen, dass ich beeindruckt bin, mit welchem Einsatz sich alle 18 Dörfer dem Wettbewerb gestellt haben und wie sie generell den Herausforderungen ländlicher Räume Engagement und Lebendigkeit entgegensetzen. Ob es dabei um den demographischen Wandel geht, um Grundversorgung, Klimaschutz, Digitalisierung oder gesellschaftlichen Zusammenhalt“, sagte Karin Beckmann, Landesbeauftragte und Leiterin des Amtes für regionale Landesentwicklung (ArL) Lüneburg in ihrem Schlusswort.
Hintergrund:
Der Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ findet auf verschiedenen Ebenen statt. Zunächst führen die Landkreise im eigenen Zuständigkeitsbereich ihre Kreiswettbewerbe durch. Daraus ergeben sich im Verlauf des Landeswettbewerbes die Kandidaten für den Landesentscheid. Der Landesentscheid wiederum ermittelt unter anderem die Kandidaten, die zum Bundeswettbewerb gemeldet werden. Die nun auf Landesebene drei ermittelten Sieger erhalten jeweils ein Preisgeld in Höhe von 3500 Euro, die 15 weiteren Teilnehmerdörfer erhalten jeweils ein Preisgeld in Höhe von 2.000 Euro. Mit dem Wettbewerb möchte das ML dazu beitragen, dass die Aktivitäten und Leistungen in den Dörfern die verdiente Anerkennung und Wertschätzung erfahren.
Über das Amt für regionale Landesentwicklung (ArL) Lüneburg
Von der Küste bis in die Heide, vom Wendland bis zur Weser: Das Amt für regionale Landesentwicklung Lüneburg kümmert sich gemeinsam mit Kommunen und anderen Aktiven in der Region um die langfristige Lebens- und Standortqualität in den 11 Landkreisen zwischen Hamburg, Bremen und Hannover. Es ist zentraler Ansprechpartner vor Ort, wenn es um öffentliche Fördermittel geht und sorgt dafür, dass das Geld aus Brüssel, Berlin oder Hannover da ankommt, wo es die Entwicklung der Region dauerhaft stärken kann. Von Raum- und Flurneuordnungsverfahren, über Tourismus und Wirtschaftsförderung, bis hin zu Städtebau und politischer Bildung: Jährlich werden eine Vielzahl von Veranstaltungen zu aktuellen Themen der Landesregierung organisiert, und durchschnittlich 40 Millionen Euro Fördergelder in der EU-Strukturförderung für die ländlichen Räume bewilligt.
Artikel-Informationen
erstellt am:
22.09.2025
zuletzt aktualisiert am:
26.09.2025