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Minister Meyer weiht Natur-Erleben-Skywalk der Dömitzer Brücke ein

Christian Meyer: „Ein Denkmal von nationaler Bedeutung mitten in der einzigartigen Natur des Biosphärenreservats Niedersächsische Elbtalaue“


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Mit Fördermitteln saniert: Die Dömitzer Eisenbahnbrücke
Am (heutigen) Freitag hat Umweltminister Christian Meyer den ersten Bauabschnitt der Dömitzer Eisenbahnbrücke und den darauf neu erbauten Skywalk in Langendorf im Landkreis Lüchow-Danneberg eingeweiht. Die Dömitzer Eisenbahnbrücke steht mitten im UNESCO-Biosphärenreservat Niedersächsische Elbtalaue und wurde in den 1870er Jahren erbaut. Die im Zweiten Weltkrieg zerstörte Brücke liegt direkt im Grünen Band und hat einst Niedersachsen mit Mecklenburg-Vorpommern verbunden. Mit u. a. Fördermitteln in Höhe von rund 7,6 Millionen Euro des niedersächsischen Umweltministeriums hat die Samtgemeinde Elbtalaue als Bauträgerin einen Teil der Brücke wieder begehbar gemacht. Die erhalten gebliebenen 16 Brückenbögen wurden saniert und auf vier der Bögen ist jetzt ein Skywalk entstanden. Auf acht Metern Höhe führt die begehbare Aussichtsplattform nun in die Auenlandschaft. Minister Meyer: „Ich freue mich sehr, dass wir dieses außergewöhnliche Projekt am Grünen Band für die Menschen und das Natur-Erleben umsetzen konnten. Die Dömitzer Brücke ist mit den auffallenden Bögen eine prägende Landmarke in der Natur- und Kulturlandschaft und beherbergt verschiedene Tier- und Pflanzenarten wie Falke, Fledermaus und Farne. Deswegen war es gut, dass die Eingriffe in die Natur durch die Sanierung so minimal wie möglich gehalten werden konnten, in dem auf die bestehende Brückenkonstruktion gebaut wurde. So können wir mitten in dem Biosphärenreservat ein Denkmal von nationaler Bedeutung erhalten und die einzigartige Natur für Besucherinnen und Besuchern zugänglich machen.“ Niedersächsisches Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz 25.08.2023 PI Nr. 083 Pressestelle Archivstraße 2, 30169 Hannover Tel.: +49 511.120-3423 www.umwelt.niedersachsen.de E-Mail: pressestelle@mu.niedersachsen.de Die Gesamtkosten für das Projekt liegen bei knapp acht Millionen Euro. Davon stammen rund 7,6 Millionen Euro aus dem Niedersächsischen Umweltministerium. Die Förderung aus dem Programm „Landschaftswerte“ setzt sich zusammen aus knapp sechs Millionen Euro aus dem Europäischen Fond für regionale Entwicklung (EFRE) und gut 1,6 Millionen Euro aus Landesmitteln. Weitere finanzielle Unterstützung für das Projekt kamen durch die Bingo-Umweltstiftung, der Reemtsma-Stiftung, dem Eigentümer der Brücke sowie dem Förderfonds der Metropolregion Hamburg-Niedersachsen. Außerdem hat die Samtgemeinde Elbtalaue einen Eigenanteil in Höhe von 100.000 Euro in das Projekt mit eingebracht.

Artikel-Informationen

erstellt am:
25.08.2023
zuletzt aktualisiert am:
28.08.2023

Ansprechpartner/in:
Dr. Henry Arends

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