Artikel-Informationen
erstellt am:
13.08.2025
zuletzt aktualisiert am:
14.08.2025
Ansprechpartner/in:
Dr. Henry Arends
Bei ihrem Antrittsbesuch im Amtsbezirk Lüneburg hat sich Melanie Walter, Niedersächsische Ministerin für Europa und Regionale Landesentwicklung, am (heutigen) Mittwoch ein Bild von den aktuellen Chancen und Herausforderungen in der Region gemacht. Gemeinsam mit der Landesbeauftragten für regionale Landesentwicklung Lüneburg, Karin Beckmann, besuchte sie die unterschiedlichsten Projekte aus den Förderprogrammen „Resiliente Innenstädte“, „Zukunftsräume Niedersachsen“ und „Soziale Innovationen“.
„Der Amtsbezirk Lüneburg ist geprägt durch die geografische Lage zwischen den Metropolen Hamburg, Bremen und Hannover. In den vergangenen Jahren hat sich hier vieles positiv entwickelt. Das Amt für regionale Landesentwicklung hat dabei eine zentrale Rolle eingenommen und Entwicklungsprozesse mit den Menschen vor Ort angestoßen, begleitet und unterstützt. Die Region bleibt in ihrer Vielfalt stark, weil die Menschen dafür sorgen. Starke Regionen bilden das Fundament für ein starkes Europa und sind der Motor für wirtschaftliches Wachstum und gesellschaftlichen Zusammenhalt. Die heute besichtigten Projekte zeigen das sehr deutlich“, sagte Ministerin Walter. „Erfolgreiche Regionalentwicklung gelingt nur im engen Schulterschluss mit den Menschen vor Ort. Sie sind die besten Expertinnen und Experten für ihre Region. Das darf in der Debatte um den künftigen EU-Haushalt nicht in Vergessenheit geraten: Neben einer solide ausgestatteten Regionalförderung brauchen wir Vertrauen in die Regionen. EU-Mittel müssen dort verwaltet werden, wo sie wirken sollen. Dafür setze ich mich auch in Brüssel ein“, betonte die Ministerin.
„Ich freue mich sehr, dass wir die Gelegenheit haben, Frau Ministerin Walter im Rahmen ihrer Sommerreise in unserer Region zu begrüßen. Der Besuch zeigt, die Belange der Städte aber auch der ländlichen Gemeinden werden auf der Landesebene wahr- und ernst genommen.
Zugleich bietet er die Gelegenheit, erfolgreiche Projekte zu präsentieren, die exemplarisch für das Engagement und die Innovationskraft vor Ort stehen – und die deutlich machen, welchen Beitrag unsere Arbeit zur nachhaltigen Entwicklung und Stärkung der Region leistet", betonte
Karin Beckmann, Landesbeauftragte und Leiterin des Amtes für regionale Landesentwicklung Lüneburg.
Der Tag startete mit zwei Kulturprojekten. Zum einen besuchte die Ministerin das Haus der Kulturen „Mosaique“ in Lüneburg. Hier finden sowohl Konzerte als auch Sprach- und Yogakurse statt, bei denen sich Menschen aller Kulturen begegnen. Zum anderen stand der Besuch der Open Library Adendorf – BiblioPlus in Adendorf auf dem Programm. Sie ist nur eine von drei Bibliotheken in Niedersachsen, in der auch nach den regulären Öffnungszeiten Bücherausleihe und Angebote genutzt werden können.
In Schneverdingen wurde mit der Mehrgenerationen-Rollsportanlage ein Raum für Menschen mit und ohne Behinderungen und für alle Generationen geschaffen. Das Projekt stammt aus dem Programm „Zukunftsräume Niedersachsen“. Die Rollsportanlage wurde am 14.06.2025 feierlich eingeweiht. Die letzte Reisestation führte die Ministerin nach Verden (Aller) um einen Förderbescheid aus dem Programm „Resiliente Innenstädte“ zu übergeben. Mit 1.282.837 Euro wird die Sanierung des Syndikatshofes sowie die Umnutzung zu einem Ort der Demokratiebildung gefördert.
Hintergrund
Seit 2014 gibt es in Niedersachsen vier Ämter für regionale Landesentwicklung (ÄrL):
In den ÄrL werden Aufgaben der regionalen Landesentwicklung, der Regionalplanung und der Raumordnung sowie der Stadt- und Landentwicklung und der Wirtschaftsförderung zusammengeführt. Sie sind Bewilligungsstellen für die aus dem europäischen Landwirtschaftsfonds kofinanzierten Programme „LEADER“, „Dorfentwicklung“ und Förderungen nach der Richtlinie „ZILE“. Seit 2017 führen die ÄrL eigenständige Förderaktivitäten mit regionalem Fokus durch, um Regionale Handlungsstrategien umzusetzen und Förderlücken zu schließen. So bewilligen sie Projekte bei den „Zukunftsräumen“ und „Kofinanzierungshilfen“ und begleiten inhaltlich neue Förderprogramme wie „14 Zukunftsregionen“, „Soziale Innovation“ oder „Resiliente Innenstädte“. Über europäische Programme wie „INTERREG“ tragen sie auch über die Grenzen Niedersachsens hinaus zur europäischen Integration bei. Die ÄrL sind eine nachgeordnete Behörde der Niedersächsischen Staatskanzlei in Zuständigkeit der Ministerin für Europa und Regionale Landesentwicklung Melanie Walter.
Artikel-Informationen
erstellt am:
13.08.2025
zuletzt aktualisiert am:
14.08.2025
Ansprechpartner/in:
Dr. Henry Arends