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Starkes Engagement für den Natur- und Gewässerschutz

#Wegbereiter-Tour der Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast


Bildrechte: Meyer, ArL Lüneburg
Barbara Otte-Kinast überreichte der Familie Tramsen die "Wegbereiter-Plakette".

Was sind überhaupt Domänen? Und wie werden auf den landeseigenen Gütern Natur- und Artenschutz umgesetzt? Welche Auswirkungen hat der „Niedersächsische Weg“ auf die Arbeit der landwirtschaftlichen Betriebe, die Domänen pachten? Diese und weitere Fragen standen im Mittelpunt der dreitägigen #Wegbereiter-Tour von Landwirtschaftsministerin Barbara Otte Kinast. Vom 1. bis 3. Juni besuchte die Ministerin Domänen in den Landkreisen Cuxhaven, Osterholz und Wesermarsch sowie in den Landkreisen Aurich und Wolfenbüttel. Mit dabei waren am ersten Tag auch zwei Domänen, die vom Amt für regionale Landesentwicklung Lüneburg betreut werden.

Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast: „Ich bin beeindruckt, wie beispielgebend die Pächterinnen und Pächter der Domänen seit langem wirtschaften und wie stark sie sich für den Natur-, Arten- und Gewässerschutz einsetzen! Von einem mobilen Kiebitz-Schutzzaun über freiwillige Abstandsregeln bei Pflanzenschutzmaßnahmen bis hin zu Blühstreifen – es ist schön, die vielfältigen Projekte vor Ort zu sehen. Genau darum geht es beim Niedersächsischen Weg!“ Auch, wenn nicht bei allen Domänen eine #Wegbereiter-Plakette an der Hoftür ziert: Gemeinsam haben sie, dass sie sich für den Natur- und Gewässerschutz engagieren und möglichst nachhaltig wirtschaften. Dabei gibt es immer wieder Herausforderungen, für die Ministerin Otte-Kinast in ihren Gesprächen mit den Pächterfamilien ebenfalls ein offenes Ohr hat.

Die erste Station war am Mittwoch auf der Domäne Lietherhof (Landkreis Cuxhaven). Die Flächen des Milchviehbetriebes von Dirk Tramsen befinden sich teilweise außendeichs im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer (Salzwiesen) mit norddeutschen Niederungsrindern. Den Wildtierschutz unterstützt die Familie unter anderem, in dem die Grünfläche vor der Mahd mit Wärmebildkameras abgeflogen wird. Zur Förderung der Insektenvielfalt hat die Familie Blühstreifen angelegt.

Weiter ging es am frühen Nachmittag auf der Domäne Harriersand I (Landkreis Osterholz). Die Pächter Gunter Schröder und Marijke Röhrs setzen in ihrem ökologisch wirtschaftenden Betrieb auf extensive und zum Teil naturnahe Bewirtschaftung von Grünland. Der Betrieb setzt diverse Wiesenvogelschutz-Maßnahmen um – so gibt es zum Beispiel einen mobilen Kiebitz-Schutz-Zaun.

Text: Pressestelle ML



Das Signet der Aktion "Wir gehen den Niedersächsischen Weg!" zeigt einen Traktor sowie ein paar Ähren, Ackerpflanzen und Insekten. Außerdem den Hashtag der Aktion: #Wegbereiter   Bildrechte: ML / Judith Kroop

Das Signet der Aktion "Wir gehen den Niedersächsischen Weg!"

Über den Niedersächsischen Weg

Beim Niedersächsischen Weg handelt es sich um ein Maßnahmenpaket für mehr Natur-, Arten- und Gewässerschutz. Neben der Landesregierung gehörten auch Vertreter aus der Landwirtschaft und den Natur- und Umweltverbänden zu den Unterzeichnern des bundesweit einmaligen Vertrages, der im Mai 2020 unterzeichnet wurde. Anlässlich des ersten Geburtstags hat das Landwirtschaftsministerium den „Wegbereiter“ aufgelegt. Unter dem Slogan „Wir gehen den Niedersächsischen Weg!“ wird besonderes Engagement mit einem Hofschild ausgezeichnet.

Artikel-Informationen

erstellt am:
03.06.2022
zuletzt aktualisiert am:
07.06.2022

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