Artikel-Informationen
erstellt am:
20.08.2024
zuletzt aktualisiert am:
21.08.2024
Ansprechpartner/in:
Uta Westermann
Große Freude in Stade: Die Hansestadt hat es in das Programm der Städtebauförderung 2024 geschafft. Heute hat Karin Beckmann, Landesbeauftragte und Chefin des Amtes für regionale Landesentwicklung (ArL) Lüneburg den Förderbescheid überreicht. Mit dem Geld soll eine integrative Begegnungsstätte für Kinder und Familien entstehen. Insgesamt erhält Stade die Fördersumme in Höhe von 1.975.000 Euro bei Gesamtkosten von 2.963.000 Euro. Die Hälfte der Fördersumme werden jeweils vom Bund und vom Land Niedersachsen übernommen.
„Das Thema Flucht und Migration wird auch in Zukunft eine wichtige Aufgabe für Städte und Gemeinden sein. Eine gelungene Integration macht es möglich, dass die Stadt neue Bürgerinnen und Bürger gewinnt, die zu Lebensqualität und Wohlstand aller beitragen wird. Wir freuen uns daher sehr, beim Ausbau einer neuen Begegnungsstätte unterstützen zu können“, sagt Landesbeauftragte Karin Beckmann.
„Wir möchten Geflüchtete in der Hansestadt Stade nicht nur aufnehmen, sondern sie auch in unsere Gesellschaft integrieren. Dazu sind persönliche Begegnungen entscheidend, denn durch sie entstehen Brücken. Das kommt den neuen Mitmenschen bei uns ebenso zugute, wie denjenigen, die schon lange in Stade leben. Ich freue mich sehr, dass wir mit Hilfe des Fördergeldes nun einen Ort schaffen, an dem diese Brücken gebaut werden können“, macht Sönke Hartlef, Bürgermeister der Hansestadt Stade, deutlich.
Neue Begegnungsstätte bietet viele Möglichkeiten
Die geplante Begegnungsstätte soll im Obergeschoss der ehemaligen Grundschule Pestalozzi entstehen und Angebote sowohl für langjährige Stader Einwohnerinnen und Einwohner, für neu Hinzugezogene sowie für Geflüchtete zur Unterstützung von Integrationsprozessen und zur Identifikation mit dem Quartier bieten. Insbesondere soll das Projekt auch den Bürgerinnen und Bürgern vom Kopenkamp entgegenkommen, die sich einen Treffpunkt wünschen.
Geplant ist in den ehemaligen Klassenräumen die Einrichtung eines kleinen Cafés, das integrativ geführt werden könnte. Vorgesehen ist eine größere Küche, die zum einen das Café versorgt, in der aber auch Kochkurse für alle Generationen und Nationalitäten stattfinden könnten. Weiterhin sollen Räume entstehen, die Angebote für Bewegung, musikalische Entwicklung, Sprachkurse oder auch Beratungsgespräche für Geflüchtete ermöglichen. Die Verbindung mit der städtischen Jugendarbeit, die ebenfalls in das ehemalige Schulgebäude einziehen soll, wird zahlreiche Chancen für die Entstehung eines zukunftsweisenden und kommunikativen Miteinanders bieten. Die Hansestadt Stade ist überzeugt, dass die Einbindung aller Bewohnerinnen und Bewohner des Stadtteils - egal welcher Herkunft, welchen Alters oder welchen Geschlechts - zur Stärkung des integrativen Gedankens essentiell ist. Denn Angebote explizit bzw. ausschließlich für Migrantinnen und Migranten tragen nur eingeschränkt zur Integration bei.
Über das Amt für regionale Landesentwicklung (ArL) Lüneburg
Von der Küste bis in die Heide, vom Wendland bis zur Weser: Das Amt für regionale Landesentwicklung Lüneburg kümmert sich gemeinsam mit Kommunen und anderen Aktiven in der Region um die langfristige Lebens- und Standortqualität in den 11 Landkreisen zwischen Hamburg, Bremen und Hannover. Es ist zentraler Ansprechpartner vor Ort, wenn es um öffentliche Fördermittel geht und sorgt dafür, dass das Geld aus Brüssel, Berlin oder Hannover da ankommt, wo es die Entwicklung der Region dauerhaft stärken kann. Von Raum- und Flurneuordnungsverfahren, über Tourismus und Wirtschaftsförderung, bis hin zu Kultur und politischer Bildung: Jährlich werden eine Vielzahl von Veranstaltungen zu aktuellen Themen der Landesregierung organisiert, und durchschnittlich 40 Millionen Euro Fördergelder in der EU-Strukturförderung für die ländlichen Räume bewilligt.
Artikel-Informationen
erstellt am:
20.08.2024
zuletzt aktualisiert am:
21.08.2024
Ansprechpartner/in:
Uta Westermann