Ministerin Miriam Staudte zu Besuch im Amt für regionale Landesentwicklung Lüneburg

Am 23. April 2024 besuchte Miriam Staudte, Ministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, einen Tag lang das Amt für regionale Landesentwicklung Lüneburg in Verden, um sich von der erfolgreichen Arbeit des nachgeordneten Bereichs ihres Ministeriums persönlich zu überzeugen. Der Termin ist Teil einer Besuchsreihe der Ministerin bei allen vier Ämtern für regionale Landesentwicklung in Niedersachsen.

Der Tag begann mit einem Rundgang durchs Haus, bei dem es sich die Ministerin nicht nehmen ließ, alle anwesenden Kolleginnen und Kollegen persönlich zu begrüßen. Nach einer Vorstellung aktueller besonderer Herausforderungen im ArL Lüneburg im kleineren Kreis, ging es auf eine Rundtour zu geförderten Projekten im Verdener Raum.

Die Ministerin informierte sich am Schöpfwerk Luttum unter anderem über das Flurbereinigungsverfahren Allervielfalt Luttum, das 2024 mit einer Gesamtfläche von 1114 ha und ca. 200 Teilnehmern startet. Es ist das erste von insgesamt drei geplanten Verfahren mit primär ökologischen Zielsetzungen, die das Projekt Allervielfalt von Verden bis zur Kreisgrenze nach Häuslingen unterstützen. Projektpartner sind der Landkreis Verden, NABU Bundesverband und die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung.

Weitere Station war Eitze an der Aller als Teil der Dorfregion Kleinbahnbezirk, die 2023 neu ins niedersächsische Dorfentwicklungsprogramm aufgenommen wurde; dort wird gerade der Dorfentwicklungsplan, der Grundlage für die Förderung sein wird, erstellt.

Im Dorfladen Otersen erhielt Frau Staudte schließlich weitere praktische Einblicke in die Förderung aus ihrem Haus.

Sie überzeugte sich davon, wie Nahversorgung und sozialer Treffpunkt zusammengehen und wie modern die Nahversorgung neuerdings auch in Dörfern sein kann. Der bürgerschaftlich organisierte Dorfladen hat erst kürzlich ein digitales System erhalten, das den Kunden den selbständigen Einkauf von Waren bis 21:00 Uhr ermöglicht.

Ein Café als Treffpunkt ist angeschlossen, darüber hinaus steht das DORFladenAUTO, ein vollelektrischer Sieben-Sitzer, der mit Sonnenstrom aufgeladen wird, per Car Sharing zur Verfügung.

Die Ministerin zeigte sich nach der Rundreise sehr zufrieden über die Arbeit ihres nachgeordneten Bereichs und über die herausragenden besuchten Projekte.

Ob dies der letzte Besuch gewesen sein wird, wird sich zeigen, denn die Reise endete mit einer weiteren Einladung aus Otersen an die Solar – Allerfähre.