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Dialogprozess für den Hochwasserschutz der Seegeniederung gestartet

Karin Beckmann moderiert den Dialogprozess Seegeniederung


Mit der Neuberechnung der möglichen Wasserstände eines durchschnittlichen hundertjährigen Elbhochwassers durch den Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) ergibt sich die Notwendigkeit, den Hochwasserschutz auch im Verlauf der Seege, eines Nebenflusses der Elbe im Landkreis Lüchow-Dannenberg, zu erhöhen.

Um alle beteiligten Akteure in das Projekt einzubinden und gemeinsam technisch, finanziell und zeitlich umsetzbare Lösungen zum Hochwasserschutz zu finden, wurde ein Dialogprozess unter der Leitung der Landesbeauftragten für regionale Landesentwicklung, Karin Beckmann, eingerichtet.

Die dabei gebildete regionale Projektgruppe setzt sich aus Vertretern der involvierten Gemeinden, Fachbehörden und Verbände zusammen. Neben dem Gartower Deich- und Wasserverband, dem NLWKN, der Biosphärenreservatsverwaltung Elbtalaue und dem Landkreis Lüchow-Dannenberg wirken der NABU Niedersachsen und Hamburg, der BUND und der Landesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz Niedersachsen mit. Ebenfalls nehmen auch Vertreter der direkt betroffenen Gemeinden und des Realverbandes Laasche teil.

Mit welchen Maßnahmen der Hochwasserschutz gewährleistet und zugleich die Ergriffe in Natur und Landschaft so gering wie möglich gehalten werden können, soll in den kommenden Monaten erörtert und dem zuständigen Gartower Deich- und Wasserverband sowie dem Niedersächsisches Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz zur Umsetzung empfohlen werden.


  Bildrechte: MU
Landesbeauftragte Karin Beckmann (dritte v. l.) in der Moderation

Artikel-Informationen

erstellt am:
29.06.2023

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