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Förderung der Radwege von nationaler Bedeutung

Radnetz Deutschland startet zweites Förderprogramm: Anträge bis Ende August möglich


Drei der insgesamt 13 Radfernwege Deutschlands mit nationaler Bedeutung führen direkt durch den Amtsbezirk Lüneburg. Jetzt startet die Geschäftsstelle „Radnetz Deutschland“ beim Bundesamt für Logistik und Mobilität (BALM) das zweite Förderprogramm. Die Fördermittel stehen für den qualitativen Ausbau der Radfernwege, für Abstellanlagen und Rastplätze, der technischen Ausstattung wie z.B. Ladestationen oder auch zur Wegweisung. In dieser Runde sind darüber hinaus Marketingmaßnahmen zur Stärkung der Nachfrage auf den Routen förderfähig.

Im Amtsbezirk Lüneburg können der Elberadweg, der Nordseeküstenradweg sowie der Radfernweg Hamburg-Bremen (im D-Netz Pilgerroute) von dem Förderprogramm profitieren.

Der Nordseeküsten-Radweg erstreckt sich auf eine Länge von 6000 Kilometern und verbindet acht europäische Länder miteinander, von Dänemark bis zu den Niederlanden. Im Amtsbezirk Lüneburg führt er durch die Landkreise Stade und Cuxhaven.

Die Pilger-Route verbindet in Deutschland auf 1000 Kilometern Städte wie Flensburg, Hamburg, Bremen, Osnabrück, Münster, Düsseldorf und Aachen,. Auf dem „Elberadweg“ erkunden Radfahrer die Auen entlang der Elbe, durch die Landkreise Lüchow-Dannenberg, Harburg, Lüneburg, Stade und Cuxhaven. „Radtourismus ist für das Reiseland Niedersachsen ein nachfragestarkes Segment. Es wird von der Tourismusmarketing Niedersachsen im Inlandsmarketing bearbeitet, daher lohnen Qualitätsverbesserungen an den D-Netzrouten“ empfiehlt Claudia Koops, beim ArL Lüneburg für Tourismus zuständig, die Chance zur Antragstellung zu nutzen. Der Fördersatz liegt bei bis zu 75% der förderfähigen Kosten.


Anträge sind bis spätestens 31. August 2023 beim BALM einzureichen.

Weitere Informationen dazu finden Sie hier:

Informationen zum Verfahren - Bundesamt für Logistik und Mobilität

https://www.balm.bund.de

Ansprechstelle in Niedersachsen:

Eike.Lengemann@mw.niedersachsen.de

Bedeutung Radtourismus für Niedersachsen: https://nds.tourismusnetzwerk.info/inhalte/marketing/inlandsmarketing/themen/

Eckdaten

● Alle Anträge sind bis zum 31. August einzureichen
● Es stehen erneut bis zu 45 Millionen Euro Fördergelder für neue Vorhaben zur Verfügung. Die Förderung erfolgt in den Haushaltsjahren 2023 bis 2028
● Darüber hinaus stehen bis zu 55 Millionen Euro für kurzfristig umzusetzende Projekte mit einer Laufzeit bis Ende 2024 zur Verfügung. Die Antragsbewertung und –bewilligung erfolgt nach Antragseingang
● Der Bund beteiligt sich an der Finanzierung der förderfähigen Maßnahmen mit einem Regelfördersatz in Höhe von bis zu 75 Prozent
● Bei finanzschwachen Kommunen oder strukturschwachen Regionen kann die Förderung mit einem Höchstsatz von bis zu 90 Prozent der förderfähigen Ausgaben erfolgen
● Grundsätzlich förderfähig sind infrastrukturelle (investive) Maßnahmen sowie nicht-investive Maßnahmen an den zwölf D-Routen, dem Radweg Deutsche Einheit (RDE) und dem Iron Curtain Trail (ICT).

Artikel-Informationen

erstellt am:
09.05.2023
zuletzt aktualisiert am:
12.05.2023

Ansprechpartner/in:
Claudia Koops

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