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Förderung für das Unternehmen HR Werkzeugmaschinen GmbH

Landesbeauftragte Beckmann überreicht den Bescheid

Kakenstorf. Große Freude in Kakenstorf im Landkreis Harburg. Heute hat die Landesbeauftragte und Leiterin des Amtes für regionale Landesentwicklung (ArL) Lüneburg Karin Beckmann dem Unternehmen HR Werkzeugmaschinen GmbH einen Fördermittelbescheid über 624.900,00 Euro übergeben. Insgesamt investiert das Unternehmen mehr als 2 Mio. Euro in eine neue Fräsmaschine und eine PV-Anlage, um der stetig wachsenden Nachfrage gerecht zu werden und den Bereich der Lohnfertigung noch weiter auszubauen. Durch die Anschaffung der PV-Anlage will sich das Unternehmen ökologischer und energieeffizienter aufstellen und unabhängiger von externen Energieversorgern werden. Die Fördermittel der Europäischen Union, aus denen der Zuschuss gewährt wird, werden für Erweiterungsinvestitionen von Unternehmen in Verbindung mit CO2-Minderungsmaßnahmen eingesetzt.

„Mit dieser Förderung tragen wir dazu bei, dass das Unternehmen weiterhin optimistisch in die Zukunft blicken kann und die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit gesichert ist. HR Werkzeugmaschinen GmbH schafft nicht nur zusätzliche Arbeitsplätze, sondern ist auch ein zuverlässiger Partner für zahlreiche lokale Unternehmen und leistet somit einen wichtigen Beitrag zur wirtschaftlichen Stabilität und Entwicklung der Region beiträgt“, sagt Karin Beckmann, Landesbeauftragte und Leiterin des Amtes für regionale Landesentwicklung (ArL) Lüneburg.

„Wir als HR Werkzeugmaschinen GmbH schauen positiv in die Zukunft! Wir konnten in den zurückliegenden Jahren einen erfolgreichen Wachstumskurs vollziehen und wollen auch in den kommenden Monaten neue Mitarbeiter einstellen, um diesen Weg fortzusetzen. Dazu haben wir – neben der Förderung in eine neue Fräsmaschine und PV-Anlage, zusätzliche Investitionen angestoßen: Der Bau unserer neuen Produktionshalle in Kakenstorf sowie die Anschaffung von weiteren Maschinen wie eine 5-Achsen Fräsmaschine und ein Dreh- und Fräszentrum wird uns in die Lage versetzen, die angebotenen Leistungen im Bereich der Lohnfertigung zu erweitern und die Produktionstiefe bei unseren Großaufträgen im Bereich Modernisierung und Instandsetzung von Werkzeugmaschinen zu erhöhen. Unser bietet zudem bereits heute eine umfangreiche Palette an Produkten und Dienstleistungen rund um die Werkzeugmaschine, die wir stetig weiter ausbauen. Weitere Investitionen in Infrastruktur und zusätzliche Bearbeitungsmaschinen sind bereits in Planung, um unser Wachstum nachhaltig zu sichern und unsere Produktpalette kontinuierlich zu erweitern“, sagt Hartmut Röschard, Geschäftsführer, HR Werkzeugmaschinen GmbH.


Über die HR Werkzeugmaschinen GmbH

Das Unternehmen bietet den kompletten Service rund um Werkzeugmaschinen an, dazu gehören Service/Wartung, Überholung/Modernisierung sowie die Herstellung von kundenspezifischen Maschinen oder Baugruppen. Die Arbeiten werden entweder in den unternehmenseigenen Werkshallen oder beim Kunden direkt durchgeführt. Ein weiteres, wichtiges Standbein ist seit 2012 der Fachbereich der Lohnfertigung, der heute 40 % der Umsätze ausmacht. In diesem Bereich können folgende Leistungen angeboten werden: frästechnische Bearbeitung, Drehen, Bohren, Schleifen, Wasserstrahlschneiden.

Hintergrundinformationen zur Förderrichtlinie „Niedersachsen Invest“ (EFRE)

Die Förderrichtlinie Niedersachsen Invest (EFRE) richtet sich vorrangig an kleine und mittlere Unternehmen (KMU) der gewerblichen Wirtschaft einschließlich des Beherbergungsgewerbes, die sozialversicherungspflichtige Dauerarbeitsplätze schaffen, ihr Geschäftsmodell durch Innovations- und Digitalisierungsmaßnahmen zukunftsfähig gestalten und zugleich einen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz leisten möchten. Gefördert werden dabei Investitionen in materielle und immaterielle Vermögenswerte, die zur Neuschaffung oder zum Erhalt von Arbeitsplätzen beitragen, sowie CO₂-reduzierende Zusatzinvestitionen wie Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz oder zur Nutzung erneuerbarer Energien im Eigenbedarf. Die Richtlinie basiert auf Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und verfolgt das Ziel, die regionale Wettbewerbsfähigkeit Niedersachsens zu stärken, den Klimaschutz voranzutreiben und die Innovationskraft der Unternehmen zu erhöhen. Antragsberechtigt sind Projekte innerhalb einer festgelegten Gebietskulisse, zu der die Landkreise Celle, Emsland, Gifhorn, Grafschaft Bentheim, Harburg, Hildesheim, Lüneburg, Peine, Stade, Vechta, Verden und Wolfenbüttel, die Region Hannover sowie die kreisfreien Städte Braunschweig, Salzgitter und Wolfsburg gehören.

Über das Amt für regionale Landesentwicklung (ArL) Lüneburg

Von der Küste bis in die Heide, vom Wendland bis zur Weser: Das Amt für regionale Landesentwicklung Lüneburg kümmert sich gemeinsam mit Kommunen und anderen Aktiven in der Region um die langfristige Lebens- und Standortqualität in den 11 Landkreisen zwischen Hamburg, Bremen und Hannover. Es ist zentraler Ansprechpartner vor Ort, wenn es um öffentliche Fördermittel geht und sorgt dafür, dass das Geld aus Brüssel, Berlin oder Hannover da ankommt, wo es die Entwicklung der Region dauerhaft stärken kann. Von Raum- und Flurneuordnungsverfahren, über Tourismus und Wirtschaftsförderung, bis hin zu Städtebau und politischer Bildung: Jährlich werden eine Vielzahl von Veranstaltungen zu aktuellen Themen der Landesregierung organisiert, und durchschnittlich 40 Millionen Euro Fördergelder in der EU-Strukturförderung für die ländlichen Räume bewilligt.

  Bildrechte: ArL Lüneburg / Wunsch
Landesbeauftragte Karin Beckmann überreicht Hartmut Röschard, Geschäftsführer HR Werkzeugmaschinen GmbH, den Förderbescheid.

Artikel-Informationen

erstellt am:
23.09.2025
zuletzt aktualisiert am:
24.09.2025

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