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erstellt am:
01.07.2025
Lüneburg – 14 Dörfer hatte eine fachkundige Jury unter Leitung von Annika Wangerin, Dezernatsleiterin 3 des Amtes für regionale Landesentwicklung (ArL) Lüneburg in den vergangenen Tagen bereist, nun haben es fünf Dörfer in den Landeswettbewerb geschafft. Die glücklichen Gewinner sind: Edendorf aus dem Landkreis Uelzen, Hepstedt und Glinstedt aus dem Landkreis Rotenburg an der Wümme, Meyenburg aus dem Landkreis Osterholz und Dingstede aus dem Landkreis Oldenburg.
„In diesem Jahr durften wir beeindruckende Dörfer kennenlernen und sind auf engagierte, leidenschaftliche Bewohnerinnen und Bewohner getroffen, die mit Herz und Vision für ihre Gemeinschaft einstehen. Wir haben als Jury denkbar knappe Entscheidungen getroffen. Nach der Bereisung steht für uns fest, dass alle Dörfer letztlich Sieger sind. Die fünf Siegerdörfer haben durch ihre inspirierenden Ideen für ein lebendiges Dorfleben, innovative Planungskonzepte für Infrastruktur und Klimaschutz sowie ihre starke Gemeinschaft überzeugt. Besonders beeindruckt hat uns, dass sie durch ihren Zusammenhalt und ihre zukunftsorientierte Herangehensweise gezeigt haben, wie lebendig und nachhaltig Dorfleben gestaltet werden kann“, erklärt Annika Wangerin, Dezernatsleiterin 3, ArL Lüneburg und Juryvorsitzende die Auswahl, und fährt fort: „Ich bin mir sicher, dass in allen Dörfern der Spirit der Bewerbung beibehalten wird, so haben wir die Akteurinnen und Akteure jedenfalls kennengelernt!
Die Abschlussveranstaltung des Wettbewerbs auf regionaler Ebene findet am 10. Juli in Kirchboitzen statt, zu der Vertreterinnen und Vertreter aller Dörfer eingeladen sind und durch die Landesbeauftragte Karin Beckmann geehrt werden. Der Ort hätte nicht besser gewählt werden können: Ist Kirchboitzen aus dem Landkreis Heidekreis doch das aktuelle Bundesgold-Gewinnerdorf von 2023.
Hintergrundinformationen zum Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“
Der Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ wird alle drei Jahre auf Bundesebene ausgerichtet und beginnt mit den Vorentscheidungen auf Kreis-, Regions- und Landesebene. Ziel ist es, die nachhaltige Entwicklung des ländlichen Raums zu fördern und bürgerschaftliches Engagement zu würdigen. Zunächst werden Dörfer auf Kreis-, Regions- und Stadtebene ausgewählt. Diese nehmen am Vorentscheid zum Landeswettbewerb teil, der durch die Ämter für regionale Landesentwicklung durchgeführt wird. Zuletzt nehmen die Sieger aus dem Landesentscheid am Bundeswettbewerb teil.
Über das Amt für regionale Landesentwicklung (ArL) Lüneburg
Von der Küste bis in die Heide, vom Wendland bis zur Weser: Das Amt für regionale Landesentwicklung Lüneburg kümmert sich gemeinsam mit Kommunen und anderen Aktiven in der Region um die langfristige Lebens- und Standortqualität in den 11 Landkreisen zwischen Hamburg, Bremen und Hannover. Es ist zentraler Ansprechpartner vor Ort, wenn es um öffentliche Fördermittel geht und sorgt dafür, dass das Geld aus Brüssel, Berlin oder Hannover da ankommt, wo es die Entwicklung der Region dauerhaft stärken kann. Von Raum- und Flurneuordnungsverfahren, über Tourismus und Wirtschaftsförderung, bis hin zu Städtebau und politischer Bildung: Jährlich werden eine Vielzahl von Veranstaltungen zu aktuellen Themen der Landesregierung organisiert, und durchschnittlich 40 Millionen Euro Fördergelder in der EU-Strukturförderung für die ländlichen Räume bewilligt.