„Grüne Woche“ in Berlin

„Es ist schön, hier bestätigt zu sehen, dass zwei Regionen ihr gemeinsames Potenzial erkannt haben und nun mit Hilfe der Fördermittel noch besser in ihrer Entwicklung vorankommen“, äußerte sich Karin Beckmann, neue Landesbeauftragte für regionale Landesentwicklung und Leiterin des ArL Lüneburg (Amt für regionale Landesentwicklung), beim Empfang am Elbe-Wendland-Stand. Dieser zeigte auf vielfältige Weise die touristischen Anziehungspunkte der Regionen, was viele Neugierige herbeilockte. Die Landesbeauftragte hatte gleich mehrere Anerkennungsurkunden in der Tasche, die sie an die Vertreterinnen und Vertreter der bereits bewährten LEADER-Regionen überreichte.

Laars Gerstenkorn, LAG-Vorsitzender der Region „Elbtalaue“, freute sich über die Urkunde, die der Region EU-Geld in Höhe von rund 3,9 Millionen Euro zusichert. Dort werden künftig Projekte vorangetrieben, die sich schwerpunktmäßig auf die Felder Vielfalt zwischen Jung und Alt mit den Themen regionale Daseinsvorsorge, Kulturförderung und bürgerschaftliches Engagement, Wirtschaft zwischen Tradition und Innovation mit den Themen Tourismus und regionale Wertschöpfung sowie Landschaft zwischen Schutz und Nutzung mit Landwirtschaft und Naturschutz stützen.

Das Budget soll dazu verwendet werden, den ländlichen Raum zukunftsfähig aufzustellen und dieses durch Förderung von kleinen und großen, öffentlichen und privaten Projekten, zu unterstützen.

  Bildrechte: ArL Lüneburg

Mitglieder der LAG der LEADER-Region Elbtalaue

Von links (stehend): Johannes Heuer (Geschäftsführer Bauernverband Nordost Niedersachsen), Jens Böther (Landrat LK Lüneburg), Dagmar Schulz (Landrätin LK Lüchow-Dannenberg), Edna Heller (Geschäftsführerin Naturpark Elbhöhen-Wendland), Uta Kraake (Bürgermeisterin SG Dahlenburg), Jürgen Meyer (Bürgermeister SG Elbtalaue), Annika Wangerin (ArL Lüneburg), Dennis Neumann (Bürgermeister Stadt Bleckede), Andreas Gehrke (Bürgermeister Gemeinde Amt Neuhaus), Dirk Janzen (Leiter Biosphärenreservatsverwaltung Nds. Elbtalaue), Christian Järnecke (Bürgermeister SG Gartow), Sascha Liwke (Bürgermeister SG Lüchow/Wendland)

Von links (sitzend): Uta Sander (Regionalmanagerin), Laars Gerstenkorn (Bürgermeister SG Scharnebeck und LAG-Vorsitzender), Karin Beckmann (Landesbeauftragte ArL Lüneburg)

Die Urkunde für die Region „Achtern-Elbe-Diek“ nahm die LAG-Vorsitzende Emily Weede entgegen. Die Elbmarsch-Kommunen erhalten rund 2,8 Millionen Euro EU-Mittel. Damit soll vor allem das Themenfeld Gemeinschaft leben weiter gestärkt werden, zum Beispiel ehrenamtliches Engagement unterstützt sowie eine bedarfsgerechte Infrastruktur ausgebaut werden.

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LEADER-Region Achtern-Elbe-Diek

Von links (hinten): Jens Böther (Landrat LK Lüneburg), Heiner Luhmann (Bürgermeister SG Bardowick), Annika Wangerin (ArL Lüneburg), Robert Isernhagen (Bürgermeister Gemeinde Stelle), Angelika Tumuschat-Brauhn (Bürgermeisterin Ortsteil Maschen), Arndt Conrad (Erster Samtgemeinderat SG Bardowick), Jannik Stuhr (Stadt Winsen/Luhe)

Von links (vorne): Annika Paulini (Regionalmanagerin), Emily Weede (Bürgermeisterin Gemeinde Seevetal und LAG-Vorsitzende), Karin Beckmann (Landesbeauftragte ArL Lüneburg)

Hintergund:

Das ArL ist wichtigster Partner und Berater bei der Antragsstellung für die Aufnahme in das EU-Förderprogramm LEADER, welches vom Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz konzipiert wurde. Gefördert werden Kommunen und Gemeinden, die sich zusammenschließen, um gemeinsam ihre Region nachhaltig und zukunftsorientiert zu gestalten. Begleitet wird das Programm vor Ort von lokalen Arbeitsgruppen (LAG), in denen die Bürgerinnen und Bürger selbst aktiv werden können. Das Budget stammt aus dem Europäischen Fördertopf für ländliche Entwicklung, gestaffelt nach Einwohnerzahl und Größe der Region.