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LEADER Region Wesermünde-Nord reicht Konzept ein

Förderinstrument LEADER wird neu aufgelegt


Cuxhaven. Endspurt für die nächste Runde: 21 LEADER-Regionen im Amtsbezirk Lüneburg arbeiten derzeit an ihrer Bewerbung für die Teilnahme am Programm ab 2023. Bis Ende April müssen die Regionen dafür ein Regionales Entwicklungskonzept beim Amt für regionale Landesentwicklung (ArL) Lüneburg einreichen. Bereits fertiggestellt hat das die LEADER-Region Wesermünde-Nord und überreichte ihr umfangreiches Papier am Montag als erste Region persönlich an Lienhard Varoga vom Amt für regionale Landesentwicklung, Geschäftsstelle Bremerhaven.

„Ich bin beeindruckt, wie schnell und effizient die Beteiligten das in Zeiten der Pandemie geschafft haben“, lobte Varoga, „Zu dem Konzept gehört ja auch eine sehr umfassende Bürgerbeteiligung mit vielen Workshops und Gesprächen. Ich bin mir sicher, dass das ein sehr erkenntnisreicher Prozess für alle war und freue mich, dass unsere Programme neben einer erfolgreichen Regionalentwicklung so auch den Austausch und das Miteinander anregen.“

Offizielle Bescheidübergabe   Bildrechte: Stadt Cuxhaven, Hinkelmann

An dem Termin in Altenwalde nahmen mit Uwe Santjer, Thorsten Krüger und Marcus Itjen auch die Bürgermeister der drei Mitgliedsstädte und –gemeinden Cuxhaven, Geestland und Wurster Nordseeküste teil. Sie alle konnten mithilfe von LEADER seit 2014 in ihren Kommunen schon viele Projekte umsetzen, darunter auch den Mittagstisch in der Kirchengemeinde Altenwalde in Cuxhaven, den die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sich am Montag gemeinsam als „Best Practice-Projekt“ anschauten.

Dazu Uwe Santjer: „Im ländlichen Raum wie Cuxhaven gilt es in Regionen zu denken, um das Zusammengehörigkeitsgefühl zu stärken. Denn in guter Nachbarschaft können wir – wie bereits geschehen – und auch zukünftig geplant, Projekte über die Stadtgrenzen hinaus erfolgreich umsetzen. Dafür geht mein Dank nach Geestland und die Wurster Nordseeküste – an Thorsten Krüger und Marcus Itjen. Und auch an die vielen Ehrenamtlichen, mit denen wir so wunderbare Projekte auf den Weg gebracht haben und leben. Diese Identifikation und Lebensqualität wollen wir mit weiteren Ideen fortsetzen und stärken.“

Und Marcus Itjen betonte: „Cuxhaven, Geestland und die Wurster Nordseeküste haben schon in der letzten Förderperiode gut und eng zusammengearbeitet. Ich hoffe, dass wir mit unserem REK Erfolg haben, denn unsere Verbindungen zueinander sind dank LEADER noch enger geworden und das wollen wir ausbauen!“

Das Amt für regionale Landesentwicklung wird die eingegangenen Regionalen Entwicklungskonzepte nun prüfen und bewerten. Über eine endgültige Aufnahme ins Programm entscheidet das Landwirtschaftsministerium. Der Startschuss ist für Anfang 2023 geplant.


LEADER in der Region Lüneburg

Im Amtsbezirk Lüneburg bewerben sich derzeit 21 LEADER-Regionen für die Neuauflage des Programms ab 2023. Sie bestehen aus mehreren Kommunen, die sich – zum Teil landkreisübergreifend –für das Programm beworben haben. Einige agieren schon seit vielen Jahren zusammen, andere schließen sich gerade neu zusammen oder erweitern ihr Gebiet.

Wie läuft das Verfahren ab?

Als Grundlage müssen alle Regionen bis Ende April ein Regionales Entwicklungskonzept erarbeiten. Dieses enthält neben einem Evaluierungsbericht unter anderem auch einem Finanzplan, eine Projektauswahl und ein Konzept zur Beteiligung der Öffentlichkeit. Die Kosten dafür werden mit 75 Prozent vom Land gefördert.

Ansprechpartner Dezernat 3

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Artikel-Informationen

erstellt am:
31.03.2022

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