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Regionalministerin Osigus eröffnete Jobmesse in Uelzen

Knapp 300 Geflüchtete kamen mit regionalen Unternehmen in Kontakt


Uelzen. Am heutigen Freitag eröffnete Regionalministerin Wiebke Osigus die Job- und Integrationsmesse des Bündnisses „Niedersachsen packt an" im Kreishaus in Uelzen. Unter dem Titel „Perspektiven durch Arbeit für geflüchtete Menschen - Arbeitgeber/innen stellen sich vor" stellten sich 16 Unternehmen und Organisationen aus der Region knapp 300 Besucherinnen und Besuchern vor. „In zahlreichen Betrieben ist die Personalnot groß. Gleichzeitig haben wir viele geflüchtete Menschen in Niedersachsen, die arbeiten wollen. Mit unseren Jobmessen bringen wir beides zusammen. Ein echtes Win-Win-Modell", sagte Osigus.

Die Jobmesse wurde von dem Jobcenter Uelzen, „Niedersachsen packt an", dem Amt für regionale Landesentwicklung Lüneburg, dem Landkreis Uelzen und der Agentur für Arbeit Lüneburg-Uelzen organisiert und soll Geflüchteten die Möglichkeit bieten, mit Unternehmen in Kontakt zu treten. Dolmetscherinnen und Dolmetscher unterstützten die Geflüchteten vor Ort.
„Wir sind froh, dass die Jobmesse unter dem Bündnis Niedersachsen packt an nun erstmals im Landkreis Uelzen durchgeführt wird. Sie bietet zum einen vielen Zugewanderten mit der Möglichkeit der Vermittlung in ein Ausbildungs- oder Arbeitsverhältnis eine hervorragende Grundlage für die Integration in die Gesellschaft. Zum anderen können in Zeiten des Fachkräftemangels lokale Betriebe von der Motivation und Kompetenz der Zugewanderten profitieren. Unser Dank gilt den teilnehmenden Unternehmen wie auch dem Amt für regionale Landesentwicklung für die Unterstützung und Durchführung", sagte Björn Hoppenstedt, Erster Kreisrat des Landkreises Uelzen.
„Menschen und Arbeit zusammenzubringen ist unsere Aufgabe und Arbeit ein wichtiger Bestandteil einer gelungenen Integration. Die heutige Veranstaltung ist eine gute Möglichkeit, Unternehmen und arbeitsuchende Geflüchtete und Interessierte zusammenzubringen und hier die Zukunft sowohl von Betrieben als auch zukünftigen Beschäftigten zu gestalten", sagte Sven Rodewald, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Lüneburg-Uelzen. „Wir möchten eine rasche Integration in Arbeit erreichen. Der weitere Spracherwerb und eine berufliche Qualifizierung können dann auch zeitlich parallel verlaufen", führte der Agenturchef weiter aus.
Im vergangenen Jahr hat „Niedersachsen packt an" gemeinsam mit den Ämtern für regionale Landesentwicklung, den Agenturen für Arbeit, Jobcentern, Kommunen und Unternehmen vor Ort rund 15 regionale Jobmessen auf die Beine gestellt. Weitere sind in diesem Jahr in Planung.

Artikel-Informationen

erstellt am:
03.06.2024

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