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Städtebauförderungsprogramm 2025: 122 Millionen Euro für Niedersachsen

Davon gehen allein 28.292.000 Euro in den Amtsbezirk Lüneburg

Sittensen wird neu in das Förderprogramm „Lebendige Zentren“ aufgenommen

Lüneburg - Das niedersächsische Wirtschafts- und Bauministerium hat das Städtebauförderungsprogramm 2025 bekannt gegeben. Das Land Niedersachsen fördert gemeinsam mit dem Bund die nachhaltige Entwicklung und Erneuerung von Städten und Gemeinden mit rund 122 Millionen Euro, wobei das Land Niedersachsen die Hälfte des Fördermittelvolumens zur Verfügung stellt. 28.292.000 Euro fließen in den Amtsbezirk Lüneburg. Damit werden unterschiedlichste Maßnahmen in den Programmen „Lebendige Zentren“, „Sozialer Zusammenhalt“ und „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ gefördert.

Bauminister Tonne betont: „Klimaschutz, attraktive Zentren und lebendige Städte sind kein Widerspruch, sondern gehören untrennbar zusammen. Mit der Städtebauförderung schaffen wir lebenswerte Orte – zukunftsfähig, klimaresilient und wirtschaftlich stark.“

Vier Neuaufnahmen im Programm „Lebendige Zentren“

Im Jahr 2025 werden vier neue Gesamtmaßnahmen in das Förderprogramm aufgenommen. In Nordostniedersachsen kann sich Sittensen über die Aufnahme freuen. Weitere Gesamtmaßnahmen werden in Ilsede, Lamspringe und Nordenham umgesetzt, alles im Rahmen des Programms „Lebendige Zentren“. Mit diesen Neuaufnahmen setzt Niedersachsen erneut ein starkes Zeichen für die nachhaltige Belebung von Ortskernen und Innenstädten. Das Programm stärkt damit gezielt Gemeinden im ländlichen und kleinstädtischen Raum.

Städtebau als Konjunkturmotor vor Ort

Die Städtebauförderung trägt nicht nur zur städtebaulichen Erneuerung und Anpassung an den Klimawandel bei, sie ist auch ein wichtiger Impulsgeber für die lokale und regionale Wirtschaft. Die Investitionen sichern Bauaufträge vor Ort, schaffen Arbeitsplätze und ziehen Folgeinvestitionen nach sich. Das stärkt das regionale Handwerk, das Baugewerbe sowie Dienstleistungsunternehmen in Planung, Architektur und Stadtentwicklung.

Klimaschutz und Stadtentwicklung zusammendenken

Klimaschutz ist heute ein zentrales Element städtebaulicher Entwicklung – nicht nur aus ökologischen Gründen, sondern auch zur Stärkung der Lebensqualität in Städten und Gemeinden. Eine klimabewusste Gestaltung von Stadt- und Freiräumen fördert gesunde Lebensverhältnisse, schafft Aufenthaltsqualität und erhöht die Resilienz von Innenstädten gegenüber klimatischen Extremereignissen wie Hitze oder Starkregen.

Hintergrund:

Die Städtebauförderung ist ein zentrales Instrument der Landes- und Bundespolitik zur nachhaltigen Stadtentwicklung. Das Programm unterstützt Städte und Gemeinden bei der Bewältigung aktueller Herausforderungen und bietet zugleich eine wirksame Grundlage zur ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Transformation. Die Programm­aufnahme­mitteilungen erhalten die Kommunen von den Ämtern für regionale Landesentwicklung, die Bewilligung der Fördermittel erfolgt durch die NBank.

Das komplette Städtebauförderungsprogramm 2025 mit einer alphabetischen Auflistung der geförderten Gesamtmaßnahmen der Programme finden Sie hier

Über das Amt für regionale Landesentwicklung (ArL) Lüneburg

Von der Küste bis in die Heide, vom Wendland bis zur Weser: Das Amt für regionale Landesentwicklung Lüneburg kümmert sich gemeinsam mit Kommunen und anderen Aktiven in der Region um die langfristige Lebens- und Standortqualität in den 11 Landkreisen zwischen Hamburg, Bremen und Hannover. Es ist zentraler Ansprechpartner vor Ort, wenn es um öffentliche Fördermittel geht und sorgt dafür, dass das Geld aus Brüssel, Berlin oder Hannover da ankommt, wo es die Entwicklung der Region dauerhaft stärken kann. Von Raum- und Flurneuordnungsverfahren, über Tourismus und Wirtschaftsförderung, bis hin zu Städtebau und politischer Bildung: Jährlich werden eine Vielzahl von Veranstaltungen zu aktuellen Themen der Landesregierung organisiert, und durchschnittlich 40 Millionen Euro Fördergelder in der EU-Strukturförderung für die ländlichen Räume bewilligt.

  Bildrechte: ArL Lüneburg
Blick in die Innenstadt von Lüneburg

Artikel-Informationen

erstellt am:
06.08.2025
zuletzt aktualisiert am:
07.08.2025

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