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Landesbeauftragte Monika Scherf übergibt Fördermittelbescheide zur Unterstützung der Gemeinde Amt Neuhaus

Landesbeauftragte Monika Scherf hat am 3. April in Neuhaus drei Förderbescheide zur Unterstützung von lokalen Projekten an Bürgermeisterin Grit Richter überreicht. Grundlage für die Förderungen ist das Niedersächsische Gesetz über den Finanzausgleich. Ziel der Unterstützung ist es, die zu erbringenden Eigenanteile einer Gemeinde für Projekte die aus Mitteln des Europäischen Struktur- und Investitionsfonds (ESI-Fonds) gefördert werden, zu minimieren. Bei den Projekten handelt es sich im Einzelnen um die:

Erstellung einer Machbarkeitsstudie für den Hochwasserschutz in Sückau

Das Land Niedersachsen unterstützt die 65.000 Euro teure Erstellung einer Machbarkeitsstudie für den Hochwasserschutz im Bereich der Ortschaft Sückau mit einem zusätzlichen Förderbetrag von 11.300 Euro. Ziel ist es, den bislang defizitären Hochwasserschutz auf Grundlage dieser Studie zu verbessern und gleichzeitig die Belange von Umwelt- und Naturschutzes ausreichend zu berücksichtigen.

Herstellung des Hochwasserschutzes zwischen Wehningen und der Landesgrenze

Mit einem zusätzlichen Betrag von 21.500 Euro wird die Umsetzung einer Hochwasserschutzmaßnahme zwischen Wehningen und der Landesgrenze zu Mecklenburg-Vorpommer unterstützt. Die Gesamtkosten belaufen sich auf ca. 205.000 Euro. Die Hochwasserschutzmaßnahme wird an der Löcknitzbrücke / -Wehranlage beginnen und mit einem Anschluss an das hochliegende Gelände im angrenzenden Waldgebiet enden. Mit dem Vorhaben wird auch die bislang von Hochwasser betroffene B 195 geschützt.

Sanierung eines ehemaligen landwirtschaftlichen Betriebes im Ortsteil Gülze

Für die Sanierung eines ehemaligen landwirtschaftlichen Betriebes am Ortseingang von Neuhaus im Ortsteil Gülze erhält die Gemeinde vom Land zusätzlich 76.500 Euro, bei Gesamtkosten von 367.000 Euro. Durch den Abriss vorhandener Gebäude soll eine Aufwertung des Ortsbildes erreicht werden. Zudem werden vorhandene Schadstoffe entsorgt, um Schädigungen der Umwelt zu vermeiden. Im Anschluss soll die Fläche einer neuen landwirtschaftlichen Nutzung zugeführt werden.

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erstellt am:
17.04.2019

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