Artikel-Informationen
erstellt am:
16.09.2019
zuletzt aktualisiert am:
09.06.2021
„Mir ist es sehr wichtig, persönliche Kontakte vor Ort aufzubauen. Und ich habe gehört, dass in Lüneburg sehr viel in Sachen Europa-Arbeit passiert“, sagte die CDU-Abgeordnete, die nicht nur für ihren Heimatwahlkreis Gifhorn, sondern unter anderem auch für die Landkreise Lüneburg, Harburg, Uelzen, Lüchow-Dannenberg, Celle und den Heidekreis zuständig ist.
Dieses große Gebiet kennen die Mitarbeiter von „Europe Direct Lüneburg“, eine von 46 Informationsstellen der EU-Kommission in Deutschland, nur allzu gut. „Wir sind überall im Land unterwegs. Sei es mit Infoständen auf Wochenmärkten oder mit unserem Europa-Café, in dem wir mit Schülerinnen und Schülern über die unterschiedlichsten Themen ins Gespräch kommen und dort Fragen erarbeiten, die wir an die Europa-Abgeordneten schicken“, berichtet Martina Faltin von der Informationsstelle „Europe Direct“, die beim Amt für regionale Landesentwicklung im Behördenzentrum auf der Hude angesiedelt ist.
Während die Arbeit in Schulen mit Planspielen und Multimedia-Vorträgen sehr positiv angenommen werde, gebe es an den Info-Ständen natürlich auch negative Reaktionen zur EU. „Das gehört dazu, aber gerade deshalb ist unsere Aufklärungsarbeit vor Ort so wichtig“, sagte die Landesbeauftragte Monika Scherf, die das Lüneburger Europa-Büro in den neunziger Jahren als Mitarbeiterin der damaligen Bezirksregierung aufgebaut hat. „Gerade in Zeiten des Brexits ist es sehr wichtig, dass wir uns auf Europa besinnen und überparteilich an einem Strang ziehen.“
Diese Beobachtung hat auch Lena Düpont im Wahlkampf gemacht. „Durch den drohenden Brexit ist für viele Menschen die Selbstverständlichkeit von Europa ins Wanken geraten. Ich denke, das ist auch eine Chance und wir müssen diese Aufmerksamkeit nutzen.“
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erstellt am:
16.09.2019
zuletzt aktualisiert am:
09.06.2021