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180 Kilometer neue Wirtschaftswege im Amt Neuhaus

Trafen sich zur symbolischen Übergabe des Wegenetzes: Die Landesbeauftragte Monika Scherf, Bürgermeister Andreas Gehrke sowie die Vorsitzenden der Teilnehmergemeinschaften in den Flurneuordnungsverfahren. Bildrechte: ArL Lüneburg
Trafen sich zur symbolischen Übergabe des Wegenetzes: Die Landesbeauftragte Monika Scherf, Bürgermeister Andreas Gehrke sowie die Vorsitzenden der Teilnehmergemeinschaften in den Flurneuordnungsverfahren.

25.000 Hektar Fläche und 3700 Beteiligte:

Im Amt Neuhaus im Landkreis Lüneburg ist 2021 ein entscheidendes Projekt der ländlichen Entwicklung zum Abschluss gekommen. Seit 1990 wurden in der Gemeinde östlich der Elbe, die ehemals zur DDR gehörte, mehr als 50 Millionen Euro Fördermittel in die Dorfentwicklung und in die Neuordnung der Flurstücke investiert. Entstanden sind 180 Kilometer neue Wirtschaftswege. „In der ehemaligen DDR gab es sehr große Flächeneinheiten, teilweise 100 Hektar ohne Wegeverbindungen.

Unsere Aufgabe war es nach der Wende, diese Flächen so anzuordnen, dass man sie wieder erreichen und bewirtschaften kann“, erklärt Dirk Riege vom Verband der Teilnehmergemeinschaften.

Seit 1994 hatte er fast täglich mit dem Projekt zu tun und kann auf viel Positives zurückblicken: Da das Gebiet im Biosphärenreservat „Niedersächsische Elbtalaue“ einzigartig ist, wurden viele Flächen für Naturschutzzwecke ausgewiesen. Auch 60 Kilometer neue Obstbaumalleen mit mehr als 8400 Bäumen sind ein positiver Begleit-Effekt der elf Verfahren.

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Das Amt für regionale Landesentwicklung Lüneburg ist an fünf Standorten vertreten. Hier finden Sie alle und Adressen und Telefonnummern.

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Artikel-Informationen

erstellt am:
02.06.2021

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