Flurbereinigungsverfahren Schnackenburg
Feierliche Feststunde in Schnackenburg
Einweihung der neuen Aland-Brücke
Seit Mitte Juli kann der Verkehr hier bereits schon wieder rollen: Heute ist sie in einer öffentlichen Feststunde von Vertreterinnen und Vertretern von Stadt, Samtgemeinde, Kreisverwaltung, Flurbereinigungsvorstand und Landesbehörden eingeweiht worden: Die neue Aland-Brücke. Das Bauwerk verbindet die Stadt Schnackenburg mit dem durch den Elbezufluss Aland abgetrennten östlichsten Teil Niedersachsens, dem rund 180 Hektar großen Alandswerder.
Besondere Herausforderungen meistern
Seit 2018 war die Brücke für den Fahrzeugverkehr gesperrt. Der Alandswerder konnte nur noch über einen erheblichen Umweg über Sachsen-Anhalt erreicht werden. Besonders für die Flächeneigentümer und die dort wirtschaftenden Landwirte aber auch für Besucherinnen und Besucher des Sportboothafens und des Aussichtturmes eine Zumutung.
„Die Eröffnung ist für uns alle heute ein ganz besonderer Moment, denn bei diesem Vorhaben standen wir vor vielen unterschiedlichsten Herausforderungen. Es mussten unter anderem eine finanzierbare Bauvariante entwickelt, Konflikte in der Nutzung von naturschutzrelevanten Flächen gelöst und ein lang andauerndes Hochwasser durchgehalten werden. Die größte Herausforderung bestand in der Zusammenstellung einer soliden Finanzierung. Umso schöner ist es, heute das Ergebnis zu sehen. Das ist vor allem dem Engagement lokaler Vertreter aus Politik und Landwirtschaft zu verdanken“, sagte Dr. André Riesner, Dezernatsleiter beim Amt für regionale Landesentwicklung (ArL) Lüneburg bei der feierlichen Eröffnung.
Von den zum Baubeginn veranschlagten Kosten in Höhe von rd. 1,65 Millionen Euro werden 75 Prozent aus Fördermitteln der EU sowie der Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes" finanziert. Die restlichen 25 Prozent der Kosten bringen als Eigenleistung die Stadt Schnackenburg mit rund 327.000 Euro und die Teilnehmenden des Flurbereinigungsverfahrens mit rund 85.000 Euro auf.
Über das Amt für regionale Landesentwicklung (ArL) Lüneburg
Von der Küste bis in die Heide, vom Wendland bis zur Weser: Das Amt für regionale Landesentwicklung Lüneburg kümmert sich gemeinsam mit Kommunen und anderen Aktiven in der Region um die langfristige Lebens- und Standortqualität in den 11 Landkreisen zwischen Hamburg, Bremen und Hannover. Es ist zentraler Ansprechpartner vor Ort, wenn es um öffentliche Fördermittel geht und sorgt dafür, dass das Geld aus Brüssel, Berlin oder Hannover da ankommt, wo es die Entwicklung der Region dauerhaft stärken kann. Von Raum- und Flurneuordnungsverfahren, über Tourismus und Wirtschaftsförderung, bis hin zu Kultur und politischer Bildung: Jährlich werden eine Vielzahl von Veranstaltungen zu aktuellen Themen der Landesregierung organisiert, und durchschnittlich 40 Millionen Euro Fördergelder in der EU-Strukturförderung für die ländlichen Räume bewilligt.
Artikel-Informationen
erstellt am:
02.09.2024
zuletzt aktualisiert am:
03.09.2024
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